Samstag, 30. Juli 2022
Nun. Wir haben in Paris nun einiges gesehen. Touristisches und weniger touristisches. Aber generell herrscht wohl die Meinung vor, dass Versailles zum Pflichtprogramm gehört. Dem stimme ich zu aber aus völlig anderen Gründen als erwartet. Aber dazu später.
Also gehts wieder raus aus dem Platz und mit dem Bus und dem Zug bis raus nach Versailles. Beim Einsteigen spinnt Elsas 2 Tages Ticket (Wohl der Magnetstreifen) und beim Aussteigen geht dann gar nix mehr. Wohl auch die falsche Zone. Nun. Wir bleiben nicht eingesperrt sondern verlassen mit anderen frustrierten Karteninhabern durch eine Türe das Bahnsteiggelände..
Vorm Bahnhof teilt uns Google Maps mit, dass es eh nur 1,7km zum Schloss sind und das nehmen wir per pedes in Angriff. Der Bus scheint uns zu voll. Und das war eine ganz wichtige, tagesverändernde, weise Entscheidung. Danke!
Es stellt sich heraus, dass Versailles, also der Ort, nicht das Schloss, extrem nett und pitoresk sind. AAAAber wir sind ja echte Touris und marschieren, fast im Pulk, mal zum Schloss. Gut. Hier – Schloss:
Bereits von weitem kann man die Schlangen an der Biletterie und dem Eingang erkennen. DAS ist nichts für uns. Aber etwas umschaun geht ja. Tun wir. Hier:
Ein paar Leute sind hier.
Der Prunk ist wie zu erwarten umwerfend und die Ausmasse dieses Schlosses sind unglaublich. Der Garten, früher mal gratis zu belatschen, ist jetzt auch kostenpflichtig und somit für uns gestrichen. Also wenden wir uns wieder ab und spazieren zurück in den Ort Versailles. Ein Blick zurück mit dem Ludwig XIV mit drauf.
Check.
Versailles bietet ganz viele nette Ecken und auch einen architektonisch schön gestalteten Markt. Drum sind wir froh über diesen Trip hier raus.
Aber, wenig überraschend, finden wir in einer der Strassen ein unglaublich nettes Bistro mit originellem Wirt (Sieht ein wenig aus wie ein Rolling Stones Musiker).
Schwupps sitzen wir und fühlen uns wieder pudelwohl.
Nachdem wir aber länger sitzen bleiben kommt ein wenig Hunger auf und die Dame des Hauses zaubert uns spontan einen Salat mit Huhn, Ei, Avocado uvm. Herrlich.
Wir beenden an dieser Stelle unsere Paris Expedition und beschliessen nur mehr am erwähnten Markt einzukaufen und uns zurück auf den Platz zu machen. Wir finden Ravioli sonder Zahl, fein marinierte Curryhuhnstücke, Schweinskotelette normandisch gewürzt, Gemüse, Salat, Obst..alles. Voll gepackt gehts mit dem Zug und wieder spannenden Ticketbröseln zurück zum Platz.
Ein wenig räum ich schon zusammen, fülle den Wassertank. Morgen gehts nach Mulhouse im Elsass. Unsere Urlaubstage werden knapp.
Und später dann werden wir das gute Zeugs vom Markt zubereiten. Yes we can!
Aso. Die Ravioli sind für morgen. Zur Info!