Samstag, 23. Juli 2022
Wir haben unseren Hochzeitstag. Das ist cool wenn man das im Urlaub in so einer feinen Gegend begehen kann und gemeinsam neues entdecken darf. Wir starten recht bald (10:30 und ohne Wohnwagen) nach Valogne weil dieser Ort in den Maria Driess Krimis (Kommissar von Barfleur) so nett beschrieben wird. Dort wird zuerst mal LPG getankt (0,715/l) und dann das kleine Örtchen erkundet. Sehr gelassen und ruhig geht es zu. Auch das Parken macht keinen Stress. Also ein wenig flanieren.
Die Kirche besteht aus alt und neu und das passt wunderbar zusammen.
Was uns auffällt in Frankreich, ist die Freude zum Blumenschmuck im öffentlichen Raum. Das gibt eine tolle Stimmung!
Wir finden, wie immer, ein feines freundliches Cafe und setzen uns ein wenig in die Sonne. Der Chef stellt sich als gut deutschsprechend heraus (war 15 Jahre in Berlin) und gibt uns Tipps für die nächsten Orte. Ein weiteres mal sind wir von der Freundlichkeit der Franzosen begeistert. Bisher gabs zu 99% nur gute Erfahrungen.
Weiter gings nach St. Vaast. Durch schmale Gassen rein zum Hafen und einen der letzten Parkplätze schnell geschnappt. Hier ist Markttag
und der Ort liegt auch sensationell schön am Wasser.
Wir schlendern über den Markt und verwöhnen uns mit einer feinen Paella von einem Stand die wir an der Mole sitzend gemeinsam verzehren.
An der Mole entdecken wir auch das Fährboot mit Rädern. Bei Ebbe gehts wohl nicht anders.
Danach noch ein feines Bierchen im örtlichen Tschecherl (Trafik). Dann gehts schon weiter ein paar Kilometer der Küste entlang nach Barfleur. Sensationeller Ort mit Stimmung.
Wieder finden wir ein Cafe mit einem sehr charmanten Kellner der meiner Liebsten, ohne vom Hochzeitstag zu wissen, einfach einen Coupe Eis schenkt. Wir fühlen uns wohl.
Es treibt uns weiter zum hohen Leuchtturm Phare de Gatteville.
Der Wind ist heftig aber wir lösen ein Ticket und steigen die 365 Stufen an 52 Ausbuchtungen hinauf. Der Ausblick ist atemberaubend.
Auch der Einblick.
Aber wir sind auch wieder recht froh unten zu sein. Der Wind ist jetzt schon sehr heftig.
Am Parkplatz ergibt sich ein spannendes, gegensätzliches Bild.
Wir fahren zurück nach Cherbourg und rasten eine Weile im Wohnwagen. Danach brechen wir auf in die Stadt um unser Hochzeitstagsdinner im L’Armoire à Délices zu geniessen. Frankreich ist nie billig beim Essen gehen aber die Qualität hat uns umgehauen. Zuerst 6 Austern für uns beide.
Lammschulter für mich:
Kabeljau für Elsa (Der Süsskartoffelcrumble als Beilage und die Kokosmilchsause waren eine Sünde!)
Desserts die verboten sind…
Dazu guter Wein. Wir sind sehr zufrieden nach Hause gefahren und haben einen wunderbaren Hochzeitstag verbracht.