Freitag, 23. August
Wir starten bereits wieder gegen 08:00 vom Campingplatz um uns auf den Weg nach Szeged (H) zu machen. Wir wissen, dass wir 2 Grenzen vor uns haben die beide gerne viel Zeit kosten.
Die Grenze MK-SRB ist schnell erreicht und wie erwartet geht es schon voll zur Sache.
Der Spass kostet flockige 2 Stunden aber wir sind ja eh im Urlaub. Dann gehts weiter nach Serbien rein. Erfreulich ist, dass die Serbische Autoput jetzt ganz fertig ist. Also die ganzen Landstrassenteile durch das Tal sind Geschichte. Sehr aufwändig und schön gebaut.
Weiter gehts über Nis immer in Richtung Belgrad. Man hat das Gefühlt, dass wenig Verkehr herrscht aber das stimmt nicht da die Rastplätze alle übervoll sind und von den vielen Durchreisenden versaut werden.
Dazwischen wird wieder mal günstiges LPG gebunkert.
Und schon erreichen wir Belgrads Vororte.
Und gleich kurz darauf ein saftiger Stau auf der Belgrader Durchfahrt. Unser Zeitplan stimmt sowieso überhaupt nicht mehr aber jetzt wird es noch länger dauern. Im Stopp&Go schleppen wir uns durch Belgrad durch.
Eigentlich wollten wir uns den Hunger für Szeged aufheben um dort dann ungarisch Essen zu gehen aber das geht sich nicht aus also fahren wir in Novi Sad zu einem Einkaufszentrum (ist einfacher zu parken mit Gespann)
Und essen Burger im völlig überklimatisierten Einkaufstempel.
Dort haben wir auch Internet und ich recherchiere 3 Stunden Wartezeit für die Grenze SRB-H was uns gar nicht erfreut. Und daher versuche ich einen Trick und verlasse die Autobahn auf der letzten Abfahrt vo der Grenze Röszke und fahre auf der Bundesstrasse zur Grenze. Die schliesst aber um 19:00 und es ist bereits 18:30. Um 18:40 kommen wir am Ende der kurzen Warteschlange an und ich frage mich was wohl um 19:00 dann passiert.
Aber wir haben echtes Glück und erst 2 Autos hinter uns werden die Gatter geschlossen und die später kommenden müssen wenden zurück auf die Autobahn fahren und sich 3 Stunden anstellen. Wir sind bereits um 18:55 in Ungarn und fahren das kleine Stückerl nach Szeged zum Stadtcampingplatz an der Theiß. Leider wirds ja schon finster drum stellen wir schnell auf und suchen uns das Zentrum von Szeged.
Das ist gar nicht weit zu gehen und so können wir doch noch einen Stadtbummel machen. Szeged ist eine wirklich schöne nette Stadt. Und da gerade Kayak WM dort ist war es auch recht busy (Auch am Campingplatz). Aber hier ein paar Eindrücke von der Stadt.
Und wir feinden auch ein Lokal mit nettem Platz für uns wo wir hervorragenden Ungarischen Weisswein bekommen und gemeinsam eine Kleinigkeit essen. Den großen Hunger haben wir ja nicht mitgebracht.
Und so klingt der Tag, an dem wir leider 12h im Auto verbracht haben aufgrund der Grenz- und Stauwartezeiten doch noch sehr nett aus. Szeged ist sicher ein schöner Fleck der mehr Zeit verdient hätte.