Sonntag. 11. August
Der Morgen dräut nach einer gut geschlafenen Nacht in Istanbul. Wir sind guter Dinge heute viel zu erleben. Meiner lieben Frau hab ich aufgetragen (gehabt) Istanbul per Reiseführer zu studieren und dann die Besichtigungsziele zu nennen die wir uns vornehmen. Beim Frühstück diskutieren wir die Optionen. Durch ein Gespräch mit Standplatzkollegen aus der Schweiz erfahren wir, dass auch das öffentliche Verkehrssystem recht einfach funktioniert. Man löst eine ChipKarte um 6 TL (Die sind dann als Guthaben gleich drauf) beim Automaten und lädt sie anschliessend bei gleichem Automaten. Eine Karten genügt für alle und wird einfach weitergegeben. Diesen Tipp nehmen wir gerne an und nehmen die nahe U-Bahn Station am Weg zum Taksim Platz. Ist wirklich einfach und ein sehr freundlicher Bediensteter sieht unsere unsicheren Blicke und bringt uns sofort eine Öffi Karte damit wir uns noch besser orientieren können. Die U Bahn ist sauber und modern.
Also starten wir am Taksim Platz unsere weitere Istanbul Erforschung.
Und marschieren die Istiklal Strasse runter Richtung Galata Turm. Das ist eine FuZo die sehr internationalen Zuschnitt hat.
Die typischen Läden und Cafes. Der Einblick in die Seitengassen ist oft spannender.
Wir trinken Kaffee neben Shisharauchenden Chinesen
und finden dann den berühmten Galata Turm.
Dessen Besteigung wir aber auslassen da es eine lange Schlange gibt. Das kann man von unten auch ganz gut ansehen. Also marschieren wir weiter Richtung Galata Brücke
die übers Goldene Horn führt und entdecken noch auf unserer Seite eine Einstiegsstelle für eine Bosporus Fahrt die wir gleich in Anspruch nehmen.
In/Unter der Galatabrücke
gibt es zahlreiche Fischlokale von denen ich aber abraten würde. Das ist echt für Touristen gemacht. Der Fisch kommt von irgendwo her. Sicher nicht von solchen Ständen.
Die Fahrt in den Bosporus ist beeindruckend und einfach ein MustHave für Istanbul.
Danach packt uns der Hunger und wir essen eine Kleinigkeit in einem Lokal am Weg zur Hagia Sophia.
Da der Weg auf der Karte nicht so weit aussieht spazieren wir Richtung TopKapi bzw. Hagia Sophia und erhaschen wieder eine schöne Anblicke.
Es ist doch etwas weiter und wir stellen uns recht blöd an was den Eingang zur Hagia Sophia angeht. Aber wir schaffen es.
Den Top Kapi Palast lassen wir aussen vor und gehen dann doch gleich in die Hagia Sophia.
Beeindruckend irgendwie aber auch wieder nicht. Wenn man mal Sakralbauten wie das Strassburger Münster gesehen hat dann ist man mit den Erwartungen gleich recht hoch. Aber trotzdem schön mal gesehen zu haben.
Die blaue Moschee schnappen wir dann auch gleich noch. Ist aber grade schwer in Restaurierung.
Danach sind wir bereits etwas schlapp und haben beschlossen in unseren „wilden Viertel“ noch was essen zu gehen. Vorher noch ein wenig am Platz ausrasten und mit den neuen Freunden spielen.
Danach, wie bereits angemerkt, sehr positive Erfahrungen gemacht mit dem Kellner eines naheliegenden Lokales. Statt uns einen Tisch auf der Terasse zu geben führt er uns in den dritten Stock und zeigt uns die Dachterasse die wirklich schön war und sehr chillig eingerichtet. Dort speisen wir dann genüsslich und wissen, dass wir nur wenige Schritte zurück zum Wohnwagen haben.