Dienstag, 6. August.
Der Tag beginnt mit einem Morgenlauf den ich bereits am Vortag gelaufen bin. Dabei bin ich auch in die Wohnviertel hineingelaufen und finde wie so oft sehr saubere Viertel mit leeren völlig zugemüllten Stücken dazwischen. Diese Diskrepanz ist eigenartig.
Nach dem Lauf bereiten wir uns unser Lieblingsfrühstück zu. Baked Beans, Speck und Eier. Das stärkt auch für einen längeren Reisetag.
Da ich im Mai nicht die Gelegenheit hatte den Stadtteil Zemun von Belgrad anzusehen wollen wir das heute nachholen. Wir beschliessen aber auch, dass wir das eher kurz halten und uns dann auf die Reise nach Bulgarien begeben. Zemun ist nur wenige Kilometer vom Campingplatz weg und ein ehemals selbstständiger Ort an der Donau der gerade hergerichtet wird. Die Parkplatzsuche wird durch einen netten Einheimischen beendet der uns einfach vor seiner privaten Einfahrt parken lässt gegen ein paar Münzen. Mit eine 6m langen Auto ist man da schnell dankbar.
Also marschieren wir los und schauen uns ein wenig um.
Wir fahren zurück zum Camp Dunav und starten mit unserem Eriba auf die Reise nach Sofia.
Die Autobahn bis Nis ist uns ja bekannt. LPG ist wieder überall zu bekommen und weiterhin sehr günstig. Wir gewöhnen uns daran danach zu schauen.
Dann gibt es vor der Bulgarischen Grenze ein Stück wildes Tal. Sehr hübsch anzusehen und trotz allem unkompliziert zu fahren. Auch weil es wenig Verkehr gibt.
Bereits kurz darauf erreichen wir die Bulgarische Grenze. Wenig ist hier los daher können wir auch schnell passieren.
Gleich nach der Grenze gilt es die aktuelle elektronische Vignette für Bulgarien zu kaufen. Unkompliziert und in Euro bezahlbar.
Weiter geht es über eine mehrere Kilometer lange Kopfsteinpflasterstrasse die wirklich mühsam ist und ich bin froh über den Federweg und Federkomfort unseres Autos. Dann geht es Richtung Sofia auf Schnellstrassen und schliesslich Autobahnen.
Da Sofia keinen klassischen Stadtcampingplatz besitzt und wir keine Stellplatzfreunde sind fahren wir nach Novi Iskar auf den Platz Ribkata. Seehr idyllisch gelegen direkt an einem Bach. Einfachster Standard aber sehr freundlicher Empfang. Schnell noch gekocht und ein wenig zusammengesessen und über die neuen Eindrücke geratscht. Der nächste Tag wird für Sofia geplant.
Der kleine und günstige CampingGaz Kocher für draussen bewährt sich sehr da vor allem geruchsintensive Sache draussen gekocht werden und es ja auch lustiger ist im Freien.